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Eine Maus ist klein und ein Elefant groß. So weit, so gut. Doch es gibt etwas, das ist bei der Maus deutlich größer als beim Elefanten …: die Spermien!

Klingt verrückt, ist aber wahr.
Forscher haben jetzt herausgefunden, warum das so ist.

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Lange Spermien schwimmen schnell

Die Länge der Spermien ist vor allem dann wichtig, wenn sich ein Weibchen mit mehreren Männchen paart. Verzeihung, ihr Mäusedamen … aber es ist bekannt, dass ihr gerne fremdgeht.

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Also müssen sich Mäuse-Spermien gegen die fremde Konkurrenz durchsetzen. Und das gelingt am besten mit Schnelligkeit. Daher haben Mäuse große Spermien!

Kurze Spermien haben höhere Chancen durchzukommen

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Das mit dem Fremdgehen spielt bei Elefanten keine Rolle. Sie schwören sich ewige Treue. Und daher haben die Spermien keine fremden Konkurrenten. Doch große Tiere wie Elefanten haben einen langen Geschlechtstrakt – da kann auf dem Weg zur Eizelle einiges passieren. Längst nicht alle Spermien schaffen den weiten Weg. Und deshalb ist bei großen Tieren die Anzahl der Spermien wichtiger als deren Größe: Viele kleine Spermien haben nämlich größere Chancen, dass einzelne von ihnen auf der langen Reise nicht verloren gehen und es bis zur Eizelle schaffen.

Was ist groß, was klein?

Wenn wir hier von ‚klein‘ sprechen, dann sind zum Beispiel die Spermien von riesigen Walen gemeint: Sie sind weniger als ein Zehntel Millimeter lang. Die Spermien der winzigen Fruchtfliege ‚Drosophila bifurca‘ dagegen sind fast tausendmal größer – im ausgerollten Zustand bis zu sechs Zentimeter lang! Das sind übrigens die größten im Tierreich bekannten Spermien. Der Mensch kann da nicht mithalten. Er kommt lediglich auf sechs Tausendstel Zentimeter. Aber der Mensch ist ja auch immer treu, oooder?

Mehr zum Phänomen der großen und kleinen Spermien bei der Universität Zürich: Warum Mäuse längere Spermien haben als Elefanten

Der Beitrag Große Maus und kleiner Elefant erschien zuerst auf Mensch und Tier.